Einladung: Am Sonnabend, dem 26. Mai 2018, findet in Ludwigslust die Premiere des Kammerkonzertes mit Lesung
„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“ zum Thema rechte Gewalt in Deutschland statt.
Der Verein Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e. V. laden in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung M-V dazu um 19:00 Uhr in den Saal des Kreistages, Garnisonstr. 01, 19288 Ludwigslust, ein.
Ausführende:
Rezitation: Roman Knižka
Musik: Bläserquintett Ensemble OPUS 45
Flöte: Franziska Ritter
Oboe: Luise Rummel
Klarinette: Sophie Seemann
Horn: Benjamin Liebhäuser
Fagott: Florian Liebhäuser
Dramaturgie: Kathrin Liebhäuser
Hintergrund:
Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache den »Nazismus mit seinen Wurzeln« zu vernichten. Doch schon bald nach dem Untergang des NS-Regimes lebte in Deutschland rechtsextremes Gedankengut wieder auf. Seit ihrer Gründung sind in der Bundesrepublik Deutschland Rechtsextremismus, rechtsextreme Übergriffe, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Terror Realität. Die Geschichte der extremen Rechten ist bis heute Teil der deutschen Demokratiegeschichte.
Mit diesem Abend aus Lesung und Kammermusik möchten Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 dazu anregen, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Anliegen des Programms ist es außerdem, den Opfern rechter Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland zu gedenken. Der Titel des Abends ist ein Zitat des italienischen Schriftstellers Primo Levi. Der Auschwitz-Überlebende warnte im Jahr 1986 davor, im Gedenken an die Verbrechen des Holocaust nachzulassen: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“
EINTRITT frei, Dauer: ca. 80 Minuten (ohne Pause)
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 038753/80792 oder Mai: info@gedenkstaetten-Woebbelin.de