Eröffnung des neuen Gedenkortes für Verfolgte des Naziregimes in Rostock
27. Mai 2025
In Rostock wurde nach 23 Jahren Kampf der VVN-BdA für einen zentrealen Gedenkort aller von den Nazis Verfolgten und auf dem Neuen Friedhof Begrabenen am 24. Mai 2025 ein neuer Gedenkort auf dem Neuen Friedhof in Rostock eingeweiht. An der Eröffnung nahmen über 100 Gäste teil, darunter neben der Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger auch Landtagsabgeordnete und Mitglieder des Rostocker Senats. Die Einweihung wurde mit der szenischen Lesung „Stimmen der Verfolgten“ von Lydia Wilke und Paul Lücke eröffnet. Danach begrüßte Oberbürgermeisterin Eva Maria Kröger die Anwesenden. In einem Redebeitrag schilderte Hannelore Rabe von der VVN-BdA das tragische Schicksal einer Überlebenden, die ihr weiteres Leben von der frühen Trennung von ihrer Familie als Kind gezeichnet war. Der Kunsthistoriker und stellvertretende Direktor des Staatlichen Museums Schwerin, Dr. Gerhard Graulich, ordnete die Architektur des neuen Denkmals am neuen Gedenkort ein. Die Veranstaltung wurde mit dem Stück „Rückblick“ des Musik-Ensembles Schmidt4Brasz umrahmt. Im Zentrum des neuen Gedenkortes befindet sich das Denkmal „Zwei Stehende“ der Künstlerin Julia Hansen.

Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, Hannelore Rabe und die Architektin des neuen Denkmals „Zwei Stehende“, die Künstlerin Julia Hansen