Der XVII ordentliche Kongress der FIR in Prag wird vorbereitet

14. November 2016

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Am 18. – 20. November 2016 findet der XVII ordentliche Kongress der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten in Prag statt. Die Mitgliedsverbände aus mehr als 20 europäischen Ländern und Israel, die ehemalige Partisanen und Widerstandskämpfer, Kämpfer der Anti-Hitler-Koalition, Deportierte und Verfolgte, ihre Familienangehörigen und Antifaschisten heutiger Generationen repräsentieren, stehen vor politischen und organisatorischen Herausforderungen in den kommenden Jahren.

Seit dem 16. ordentlichen Kongress in Sofia 2013 haben wichtige Entwicklungen für die politische Arbeit stattgefunden. Großartige Gedenkveranstaltungen zum 70. Jahrestag der Sieges über den Faschismus und gemeinsame Aktivitäten wie das Internationale Jugendtreffen in Auschwitz unterstrichen die hohe Anerkennung der Organisation und die Bedeutung der Arbeit mit der Jugend.

Auf der anderen Seite bestätigt die problematische Entwicklung (z.B. Kriegsgefahr, Flüchtlingsentwicklung und die Zunahme extrem rechter Kräfte) nicht allein in Europa, sondern in verschiedenen Teilen der Welt noch einmal die Notwendigkeit antifaschistischer und antirassistischer Arbeit auch in der Zukunft. Dafür ist eine kraftvolle und handlungsfähige Organisation unverzichtbar.

Und so wird es auf dem kommenden Kongress darum gehen, eine ehrliche Bilanz der vergangenen Arbeit zu ziehen und die Aufgaben für die kommende Zeit zu definieren.

Am Abend des 18. November 2016 wird zum Auftakt des Kongresses der Michel-Vanderborght-Preis in einer Feierstunde überreicht. Den Abschluss bildet eine gemeinsame Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Lidice am Sonntag. Unterstützt durch den tschechischen Verband der Freiheitskämpfer (CSBS) findet die Tagung im Congress Center des TOP Hotel, Prag statt. Für ein Grußwort wird der tschechische Staatspräsident erwartet.